Integrale Fertigung von hybriden Leichtbau-Sandwich-Strukturen im Partikelschaum-Verbundspritzgießen für die Großserie
Das Ziel der Elektrifizierung und der somit zunehmenden Substitution von konventionellen Antriebstechnologien stellt die Elektromobilität vor komplexe Fragestellungen. Die Herausforderung einer klimafreundlichen Umgestaltung der individuellen Mobilität einer ganzen Gesellschaft bietet zugleich die Möglichkeit Deutschland als Leitmarkt und Leitanbieter auf dem Gebiet der Elektromobilität langfristig zu etablieren.
Motivation
Eine wesentliche Säule zur Erreichung dieser Ziele liegt auf der neuartigen Gestaltung der Fahrzeugstruktur unter Ausnutzung hybrider Leichtbauweisen. Insbesondere bei der Paarung nicht stoffgleicher Materialien ist bislang eine Vielzahl von unabhängigen Prozessschritten nötig, um gewünschte Bauteilkombinationen zu erzeugen. Die daraus resultierenden Taktzeiten führen zu verlängerten Produktionszeiten und vielen ungenutzten Potentialen.
Lösungsansatz
Im Rahmen des SamPa-Projektes werden die etablierten Verfahren des Partikelschäumens und Spritzgießens zu einer neuartigen integralen Verarbeitungstechnologie für die Herstellung von Strukturkomponenten in Elektrofahrzeugen kombiniert. Bislang ungenutzte Potentiale im Bereich der Prozess- und Anlagentechnik können somit im Sinne einer Ressourcenschonung und Steigerung der Produktivität genutzt werden. Darüber hinaus können die Vorteile der Einzelverfahren miteinander verknüpft und bisherige Schwachstellen gezielt kompensiert werden.
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02P15Z000 – 02P15Z006) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
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