Links: Ein aufgeschnittenes Befestigungselement zur Verdeutlichung der stoffschlüssigen Verbindung zwischen Partikelschaumstoff (schwarz) und Thermoplast (rot)
Rechts: Integrierte Befestigungselemente in einem Partikelschaumstoffdemonstrator
Im Projekt SamPa wird ein neuartiges Fertigungsverfahren entwickelt, das den Schäumprozess mit dem etablierten Spritzgießprozess kombiniert. Die Verknüpfung beider Basistechnologien stellt einen innovativen Ansatz zur Herstellung komplexer, integraler Leichtbaukomponenten mit funktionalisierten Oberflächen dar. Dadurch können die Methoden der Prozess-, Struktur- und Funktionsintegration weiter vorangetrieben werden. In der Folge sind deutliche Gewichtsreduzierungen sowie Kostenreduktionen von Elektrofahrzeugen zu erwarten. Im Ergebnis des Projektes sollen die technologischen Voraussetzungen sowie das erforderliche Prozesswissen vorliegen, um diese Technologie kurzfristig in die Anwendung zu überführen. Im Rahmen des Vorhabens müssen dazu insbesondere die wirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten funktionalisierter, mehrkomponentiger Pratikelschaumverbundbauteile entwickelt werden. Die Vorteile von Partikelschaumstoffen wie z.B. die hervorragenden Crashabsorptionseigenschaften und Isolationseigenschaften sowie die Formgestaltungsvielfalt beim Spritzgießen können in der SamPa-Prozesskette gezielt kombiniert und anhand einer funktionalen Demonstratorstruktur gezeigt werden.
Quelle der Fotos: Krallmann Pilot-Werkzeug GmbH und Ruch Novaplast GmbH