LEIKA

Ressourceneffiziente Mischbauweisen für Leichtbau-Karosserien

Neben technischen Fortschritten in der Antriebs- und Speichertechnik kommt dem Leichtbau in Elektrofahrzeugen eine Schlüsselfunktion zu, da eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts eine Senkung des Energiebedarfs erlaubt. Dabei können mögliche Kosteneinsparungen am Energiespeicher gegenüber entstehender Leichtbaukosten abgewogen werden. Der ressourceneffiziente, bezahlbare Leichtbau dient somit zum Erreichen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität der Bundesregierung.

Motivation

Die Kosteneinsparung der durch Leichtbau reduzierten Batteriekapazität überwiegt den Kostenaufwand zur Umsetzung neuartiger Leichtbaumaßnahmen und ermöglicht so eine für den nachhaltigen Markterfolg notwendige attraktive Preisgestaltung von Elektrofahrzeugen.

Dabei sind zahlreiche Fragestellungen im Zusammenhang mit einer effizienten und kostengünstigen Serienfertigung und -montage von Leichtbaufahrzeugstrukturen in Mischbauweise bislang ungeklärt. Innerhalb des Projektes wurde hierzu ein systemischer, interdisziplinärer Forschungsansatz gewählt, in dem die gesamte Entwicklungs- und Fertigungskette betrachtet werden konnte. Nur so sind die ungenutzten Potentiale hinsichtlich Werkstoff, Simulation, Konstruktion und Prozess von der einzelnen Komponente bis hin zum System sowie in deren Wechselwirkung aufzuzeigen.

Lösungshypothese

Funktionsintegrativer Systemleichtbau in Multi-Material-Design bietet erhebliches Potential zur Masseneinsparung bei moderaten Mehrkosten.

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02PJ2770 – 02PJ2781) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
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