Q-Pro

Qualitätsgesicherte Prozesskettenverknüpfung zur Herstellung höchstbelastbarer intrinsischer Metall-FKV-Verbunde in 3D-Hybrid-Bauweise

Leichtbau in Multi-Material-Design ist ein wesentlicher Schlüssel zu zukunftsträchtiger, ressourceneffizienter Elektromobilität. Durch die Verfolgung eines systemischen Ansatzes mittels Bildung technologieübergreifender Projekte können technologische Synergien erschlossen werden, welche das am Standort Deutschland vorhandene Wissen bündeln und zur Etablierung der Elektromobilität als umweltschonendes und nachhaltiges Mobilisierungsmittel führen.

Motivation

Der Einsatz neuartiger thermoplastischer Faserverbundwerkstoffe ermöglicht alternative, material- und prozessangepasste Fügetechnologien, welche zur Herstellung intrinsischer Hybride befähigen. Derartige Faserverbund-Metall-Mischbauweisen können bereits im Ur- bzw. Umformprozess der Einzelkomponenten hergestellt und damit zeit- und kostenintensive nachträgliche Fügeverfahren zur Verbindung der artfremder Materialien eingespart werden, was zur Senkung der Prozesskosten beiträgt. Das Leichtbaupotenzial derartiger Strukturen ist signifikant. Deshalb wird die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Prozesstechnologien sowie deren simulative Abbildung und Verknüpfung in Q-Pro fokussiert.

Lösungshypothese

Mittels qualitätsgesicherter, virtuell ausgelegter Fertigungsprozesse können Multimaterial-Strukturen mit hohem Leichtbaupotenzial schnell, kostengünstig und prozesssicher hergestellt werden.

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ (Förderkennzeichen 02P14Z040 – 02P14Z049) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
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